Fußpflegetipps für zuhause: Fußbad selber machen
Fußbäder gibt es in vielen Variationen – sie pflegen und verwöhnen die Füße, sorgen für Entspannung oder entfalten sogar medizinische Wirkungen. Welche Fußbadezusätze eignen sich für den Einsatz zuhause? Wir geben einen Überblick.
Ein warmes und entspannendes Fußbad schafft Wohlbefinden, vor allem in der kalten Jahreszeit. Fußbäder gibt es in vielen Variationen – sie pflegen und verwöhnen die Füße, sorgen für Entspannung oder entfalten sogar medizinische Wirkungen. Wir geben einen Überblick über die beliebtesten Fußbäder und Fußbadezusätze für zuhause:
Wichtige Hinweise:
> Füße nicht zu heiß baden. Für ein warmes Fußbad werden Temperaturen von 36 bis 38 Grad empfohlen.
> Die Fußbadeschüssel sollte ausreichend groß sein, sodass beide Füße bequem nebeneinander Platz finden. Noppen am Boden massieren sanft die Fußsohlen und regen so die Durchblutung an.
> Zum Abschluss die Füße gründlich abtrocknen, vor allem zwischen den Zehen!
> Vorsicht auch bei Diabetes oder neuropathischen Schädigungen. Die Wassertemperatur sollte hier besonders sorgfältig geprüft und mögliche Kontraindikationen mit dem Arzt geklärt werden.
Basisches Fußbad
Um den Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers im Gleichgewicht zu halten ist unsere Ernährung von großer Bedeutung. Nach dem Prinzip der Osmose findet der Ausgleich von Säuren und Basen auch an der Hautoberfläche statt. Da an den Fußsohlen besonders viele Schweißdrüsen sitzen, werden sie in der Traditionell Chinesischen Medizin oft als „dritte Niere“ bezeichnet. Dieses Potential kann ganz einfach genutzt werden: Durch ein warmes Fußbad mit dem Zusatz von basischem Badesalz werden diese Poren geöffnet und Schlacken ausgeleitet.
Anwendung: Für ein basisches Fußbad einen gehäuften Esslöffel Basisches Badesalz ins Badewasser geben und bis zu 20 Minuten genießen.
Fußbad mit Natron
Natron ist ein basisches Produkt, das als altbewährtes Hausmittel vor allem zur basischen Körperpflege zum Einsatz kommt. Wie bei den basischen Fußbädern wird durch den Zusatz von Natron ein Säure-Basen-Ausgleich über die Haut an den Fußsohlen erzielt. Zudem kann ein Fußbad mit Natron durch seine neutralisierende und antibakterielle Wirkung unangenehmem Fußgeruch entgegenwirken.
Anwendung:
Geben Sie drei Esslöffel Natron in das warme Wasser. Die Badezeit kann auf bis zu 20 Minuten verlängert werden, um den Ausleitungsprozess zu unterstützen.
Fußbad mit Essig
Fußbäder mit Essigzusatz sind bekannt als Hausmittel gegen Hornhaut. Dafür werden etwa 125 ml Apfelessig auf 5 Liter Badewasser gegeben. Nach einer Badedauer von fünf bis zehn Minuten werden die Füße sorgfältig abgetrocknet und die überschüssige Hornhaut kann vorsichtig entfernt werden. Ganz einfach geht das zum Beispiel mit einem Bimsstein.
Achtung Säure!
Keinesfalls sollte man Essigbäder bei Wunden und offenen Stellen an den Füßen anwenden.
Was hilft bei Fußpilz?
Fuß- und Nagelpilz sind hartnäckige und unangenehme Fußprobleme. Neben Salben, Tinkturen und Puder können regelmäßige Fußbäder Abhilfe schaffen. Als Hausmittel werden Salzbäder empfohlen, da die Salzlösung entzündungshemmend wirkt und Bakterien und Pilze abtöten soll.
Anwendung:
Geben Sie ein bis zwei Handvoll Meersalz in das warme Wasser und baden Sie die Füße für etwa 10 bis 15 Minuten.
Was hilft bei Schweißfüßen?
Gerne werden Fußbäder mit Apfelessig gegen Schweißfüße eingesetzt. Essig wirkt gegen Bakterien, schließt die Poren und bekämpft unangenehmen Fußgeruch. Als Zusatz bewährt hat sich außerdem Teebaumöl mit seiner antiseptischen und reizmildernden Wirkung. Schon fünf bis 10 Tropfen im Fußbad genügen, um die Füße zu erfrischen und Schweißbildung und unangenehmem Geruch entgegenzuwirken. Eine regelmäßige Anwendung soll die Entstehung von Fußschweiß dauerhaft vorbeugen.
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Gut für den Kreislauf: Das Wechselfußbad
Bei chronisch kalten Füßen oder Kreislaufbeschwerden kann ein Wechselfußbad helfen. Dazu braucht man zwei hohe Fußbadewannen oder Eimer, gefüllt mit warmem bzw. kaltem Wasser. Im Sitzen werden die Füße zunächst für drei bis fünf Minuten in das warme Wasser getaucht, danach zehn bis 30 Sekunden in das maximal 18 Grad kalte Wasser. Ein bis zwei Wiederholungen fördern den Effekt. Nach dem Wechselfußbad sollten die Füße warmgehalten werden, zum Beispiel mit dicken Socken oder einer Decke. Wirkt auch gegen Kopfschmerzen, stabilisiert den Kreislauf und stärkt das Immunsystem.
Wichtige Tipps:
> Temperaturempfehlung „warm“: 34 bis 38 Grad
> Temperaturempfehlung „kalt“: 12 bis 18 Grad
> Die Unterschenkel sollten bis zum Knie im Wasser stehen
> Das Wechselfußbad immer warm beginnen und kalt beenden
> Bei bestimmten Venenerkrankungen sollten grundsätzlich keine Wechselfußbäder durchgeführt werden – unbedingt mit dem Arzt abklären.
Aromabäder
Besonders wohltuend und vielfältig in ihrer Wirkung sind duftende Aromafußbäder. Die ätherischen Öle von peclavus sind konzentrierte Wirkstoffgemische und dürfen nicht unverdünnt angewendet werden. Für ein wunderbar duftendes Bad werden sie deshalb mit einem Emulgator gemischt – das können zum Beispiel Sahne, Milch, Honig, flüssige Seife oder Meersalz sein. Einfach zwei Esslöffel Emulgator mit drei bis fünf Tropfen ätherischem Öl mischen – fertig ist ein stimmungsvoller Badezusatz.
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Hinweis der Redaktion: Die positiven Wirkungen der genannten Badezusätze und Hausmittel sind zum großen Teil nicht wissenschaftlich belegt, sondern beruhen auf Erfahrungswerten und Traditionen.